Sensorische Integrationstherapie

Die Sensorische Integrationstherapie wird bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, Verzögerung der Sprachentwicklung, Aufmerksamkeitsstörungen, Lernproblemen, Verhaltensstörungen und Hyperaktivität angewandt. Außerdem werden Störungen von Grob- und Feinmotorik, psychosomatische Probleme und Behinderungen mit der Sensorischen Integrationstherapie behandelt.

Ziele und Inhalte der Sensorischen Integrationstherapie

Das Hauptziel der Sensorischen Integrationstherapie ist es, den kleinen Patienten Hilfestellung zu geben, in den betroffenen Bereichen nachzureifen. Den Kindern wird die Möglichkeit gegeben, eine Fülle an Sinnesreizen zu sammeln und sinnvoll zu verarbeiten. Mit der Hilfe des/der Therapeuten/in erfährt das Kind wieder Erfolgserlebnisse und wird in seinem Selbstbewusstsein gestärkt. Die spielerische Gestaltung motiviert den Patienten und führt so zu Erfolgen. Die Verarbeitung der Eigen- und Tiefenwahrnehmung, der Berührung und des Gleichgewichtes und eine Verknüpfung mit den anderen Sinnen wird als Basis für ein optimales Lernen gefördert.

Die Sensorische Integrationstherapie ist auf die besonderen Bedürfnisse und den individuellen Entwicklungsstand der Kinder zugeschnitten. Die gezielten Reizangebote motivieren den Patienten, zu erforschen und aktiv zu handeln, um seine neurologischen Funktionen zu verbessern. Außerdem gehören zu den Zielen der Sensorischen Integrationstherapie das Schulen der Hand-Auge-Koordination, der räumlichen Körperwahrnehmung und Aufrichtung, der Planung von Handlungen und Bewegungskoordination sowie der Einbeziehung von Selbständigkeit, Sprache, Kommunikation und sozialer Kompetenz.

Behandlungskonzepte der Sensorischen Integrationstherapie

Die Sensorische Integrationstherapie legt besonderen Wert auf die Behandlung des gesamten Nervensystems. Mit spielerischen Mitteln wird die Wahrnehmung der betroffenen Bereiche geschult und die Sensorische Integration so weit wie möglich wieder hergestellt.